10 Jahre Verein
„Mit Musik zur Menschlichkeit“
Es ist doch schön dass wir ein Leben lang Lernende sein dürfen und unentwegt zu neuen Erkennnissen gelangen. Wie oft habe ich schon den Weg ins Netz riskiert um ein paar Euro mehr dazuzuverdienen. Ein einziges mal waren gute Ansätze vorhanden und es blieb auch einiges übrig aber das war es dann auch schon. Leider war der Initiator aus widrigen Gründen gezwungen das Handtuch zu werfen bevor sich der wirkliche Erfolg eingestellt hätte.
Zwischen all den unzähligen Tiefgängen wollte ich den Tag aber nicht sinnlos vorbeiziehen lassen und so gründeten meine Frau und ich einen gemeinnützigen Verein dessen Hauptaugenmerk die Unterstützung teils schwerstbehinderter Kinder war.
Das auch ehrenamtliche Tätigkeit Spass machen kann erfuhren wir dann bei unzähligen Veranstaltungen bei denen Künstler grundsätzlich unentgeltlich auftraten und der Reinerlös eben danach an den Nutzniesser übergeben wurde. All die Mühe die mit so einer Veranstaltung verbunden war wurde aber danach mit leuchtenden Kinderaugen belohnt.
Warum ich das schreibe? Um gerade dieser Zielgruppe zu denen wir damals auch gehörten,-den Rentenanwärtern eine Möglichkeit aufzuzeigen wie sie den „Pensionsschock“ leicht überwinden können.
Machen Sie sich doch ihre eigene Party – ein paar mal im Jahr, lernen nebenbei neue nette Leute kennen und tun auch noch etwas Gutes. Und falls Sie sich ebenfalls für die Nutzniessergruppe von schwerkranken Kindern entscheiden sollten,-Sie werden es Ihnen danken!
Wir wussten damals nicht was wir mit unserem „Pensionistendasein“ anfangen sollten, nur eins war klar -wir wollten dem Tag einen Sinn geben.
Machen wir doch einfach eine Benefiz-Veranstaltung für die St.Anna Kinderkrebshilfe, kam es wie ein Blitz aus meinem Mund. BÄNG! Das war`s!
Der Gedanke wurde rundum positiv aufgenommen und unsere Köpfe begannen zu rauchen.
Wir waren Totaleinsteiger und beschäftigten uns mit den Fragen: In welcher Location,-mit welchen Künstlern,.wie kommen wir an Tombolapreise, wer hilft aller mit , vor allem in welcher Position,- aber nicht, was kostet das alles.
Aber zu dem ein anderes mal.
Da es aber schon ziehmlich spät geworden war verabredeten wir uns mit unseren Freunden für den nächsten Tag bei einem Heurigen und jeder sollte seine Gedanken für Bevorstehendes mitbringen.
Kaum zu glauben welch Kreativität von unseren Freunden auf einmal zu Tage kam.
Einer kannte einen Sänger mit Kontakt zur Volksoper der andere hatte bereits eine Linedancegruppe angerufen wobei sich diese sofort bereit erklärte mitzumachen und ein Wirt freute sich auch schon dass wir bei ihm eine Veranstaltung durchführen wollten.
Nach Anfrage bei diversen Geschäften und Firmen wurden wir in den nächsten zwei Wochen geradezu überschüttet für erbetene Tombolapreise. Es lief wie am Schnürchen.
Kaum zu glauben welche Spendefreudigkeit die Leute,-Geschäfte, Firmen hatten.
Da die erste Veranstaltung ein voller Erfolg wurde, wie man uns auch auf Grund der Einnahmen bestätigte, (es waren damals über 17.000.- Schilling) die wir an die St.Anna Kinderkrebsforschung übergeben konnten, war in unseen Köpfen schon die zweite in Planung.
Diese übertraf die erste Veranstaltung sogar noch um satte 4.500.- was uns ungemein freute und beflügelte weiterzumachen. Einer unserer Mithelfer wollte gleich beim nächsten mal die Veranstaltung im Stadion machen,-also quasi from „zero to hero“, was wir ihm aber sehr schnell wieder ausredeten und im klarmachten mit welchen Vorlaufkosten er sich da auseinanderzusetzen hätte.
Da es aber schon ziehmlich spät geworden war verabredeten wir uns mit unseren Freunden für den nächsten Tag bei einem Heurigen und jeder sollte seine Gedanken für Bevorstehendes mitbringen.